Eduard Leuze, ev., wurde als Pfarrerssohn am 24. Dez. 1906 in Freudenstein bei Maulbronn, Kreis Vaihingen/Enz geboren und entstammt einer schwäbischen Pfarrersfamilie. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Tübingen durchlief er die evangelisch-theologischen Seminare in Maulbronn und Blaubeuren, Danach wandte er sich dem Studium der Rechte an den Universitäten Berlin, Tübingen und Kiel zu. Nach Abschluß der Studienzeit und der Promotion zum Dr. jur. (1932) war er seit 1933 als Rechtsanwalt in Reutlingen tätig. Seit 1948 war er dort auch öffentlicher Notar. Im Zweiten Weltkrieg war er von 1939 bis 1945 Soldat.

Nach dem Ende des Krieges arbeitete L. 1945 zuerst kurze Zeit in der Stadtverwaltung Reutlingen und war dann Gemeinderat der Stadt Reutlingen.

Politisch hatte sich L. der FDP angeschlossen. Er wurde in den Parteivorstand von Südwürttemberg-Hohenzollern sowie in die beratende Landesversammlung gewählt. Er vertrat seine Partei auch in dem schließlich gewählten Landtag in Tübingen-Bebenhausen. Hier nahm L. in der Folge als Fraktionsvorsitzender der FDP und Vizepräsident des Hauses ...

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