Eduaard Lais wurde am 29. Mai 1893 in Präg (Baden) geboren. Seine Schulerziehung erhielt er in Schönau im wiesental, wo er die Bürgerschule besuchte und in Freiburg auf dem dortigen Friedrichsgymnasium, worauf er von 1915 bis 1918 am ersten Weltkrieg teilnahm. Nach seiner Entlassung aus dem Heeresdienst widmete er sich dem Studium der Staats- und Wirtschaftswissenschaft an der Universität Freiburg i. Br., wo er im Jahre 1922 zum Dr. rer. pol. promovierte.

L. war dann bis zum Jahre 1932 als Sachberater, hernach als stellvertretender Geschäftsführer der Handelskammer Schopfheim tätig und wurde von dort Ende 1933 zwangsweise an die Handelskammer Konstanz versetzt, weil er sich öffentlich und politisch für die Zentrumspartei betätigt hatte. Im Jahre 1934 erfolgte seine erneute Versetzung an die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe und im Jahre 1935 kam er zur Industrie - u. Handelskammer Freiburg i. Br., wo er bis Kriegsende tätig war.

Nach der Kapitulation wurde L. im Jahre 1945 auf Veranlassung der Besatzungsmacht als Hauptgeschäftsführer zur Neugründung der von den Nationalsozialisten aufgehobenen Handelskammer ...

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