Edmund Brenner war in den 50er Jahren einer der erfolgreichsten deutschen Mittelstreckenläufer. Über Jahre beeindruckte er in der Halle auf der 800-m- und der 1.500-m-Strecke und war auf der längeren Distanz später auch auf der Bahn erfolgreich. Nach Rudolf Harbig, der 1939 mit 1:46,6 Min. einen lange gültigen 800-m-Weltrekord aufgestellt hatte, war Brenner mit 1:48,0 Min. der schnellste deutsche 800-m-Läufer seiner Zeit. Mehr als zwanzig Mal startete Brenner für die Nationalmannschaft, bei den Olympischen Spielen von Melbourne (1956) und Rom (1960) konnte er allerdings verletzungsbedingt nicht teilnehmen.
Laufbahn
Entdeckt wurde Edmund Brenners Läufertalent Anfang der 50er Jahre von Robert Schank, Realschullehrer in Eglosheim bei Ludwigsburg, der Brenners erster Trainer wurde. Bereits 1951 konnte Brenner seinen ersten nationalen Erfolg feiern, als er in Oberwesel mit einer Zeit von 2:35 Min. Deutscher Jugendmeister über 1.000 m wurde. 1954 errang Brenner seine erste Deutsche Hallenmeisterschaft über 800 m in einer Zeit von 1:55,9 Min. In den beiden folgenden Jahren gelang es ihm, seinen Titel zu verteidigen.
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