Edith Schultze-Westrum
SchauspielerinGeburtstag: | 30. Dezember 1904 Mainz-Kastel |
Todestag: | 20. März 1981 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 30. Dezember 1904 Mainz-Kastel |
Todestag: | 20. März 1981 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 28/1981 vom
Edith Schultze-Westrum war Tochter des Berufsoffiziers Karl August Schultze und dessen Ehefrau Else Westrum. Ihre Kindheit verbrachte sie in Ulm, Berlin und in Greifswald. In der Ostseestadt hat sie ein Lyzeum besucht. Ihr Vater fiel schon 1914 zu Beginn des Ersten Weltkrieges.
Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie 1926 auf einer Studentenbühne der Münchener Universität als Kriemhild in Hebbels "Nibelungen". Zu dieser Zeit besuchte sie an der Universität Vorlesungen über Vortragskunst und nahm außerdem privaten Schauspielunterricht. Ihren Lebensunterhalt bestritt sie als medizinische Laborantin an der Anatomie. Bereits ein Jahr später erhielt sie einen Vertrag bei den Münchener Kammerspielen, wo sie zunächst allerdings nur in Mädchen- und Jungenrollen zu sehen war. Wie es hieß, hatte sie bereits 28 Zofen gespielt, ehe man ihr die erste klassische Rolle anvertraute. Dessenungeachtet war sie bereits eine bekannte Schauspielerin, als sie 1935 wegen kritischer Äußerungen über das Nazi-Regime mit einem mehrmonatigen Spielverbot belegt wurde. Von 1935-45 war sie an das Bayerische Staatstheater verpflichtet, bei keinem geringeren als Otto Falckenberg.
Nach dem Krieg ...