Edith Baumann
SED-FunktionärinGeburtstag: | 1. August 1909 Berlin-Prenzlauer Berg |
Todestag: | 7. April 1973 Berlin |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 1. August 1909 Berlin-Prenzlauer Berg |
Todestag: | 7. April 1973 Berlin |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 20/1973 vom
Edith Baumann wurde am 1. Aug. 1909 in Berlin-Prenzlauer Berg als Tochter eines Maurers geboren. Sie besuchte eine Mittel- und eine höhere Handelsschule in Berlin und bildete sich zur Stenotypistin aus.
1925 wurde sie bereits Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend und bald darauf Mitglied des Zentralverbandes der Angestellten. 1927-31 gehörte sie der SPD, 1931-33 der SAP an. In der Sozialistischen Arbeiterjugend war sie 1930 Mitglied des Hauptvorstandes der SAJ.
Im Jahre 1933 wurde E.B. von den Nationalsozialisten verhaftet und wegen Vorbereitung zu Hochverrat zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Ihre Haft verbüßte sie bis 1936 u.a. im Frauengefängnis in der Barnimstraße.
Nach 1945 schloß sie sich wieder der SPD an, trat aber 1946 zur SED über. Seit 1946 war sie Mitglied des Parteivorstandes bzw. des ZK der SED. 1945 wurde sie stellv. Vorsitzende des Zentralen Jugendausschusses bei der Zentralverwaltung für Volksbildung. Hier leistete sie Vorbereitungsarbeiten für die Gründung der Freien Deutschen Jugend (FDJ) im März 1946, in der sie zuerst als Generalsekretär und später, d.h. von 1946-49, als stellv. ...