An den Folgen eines beim Trabrennfahren erlittenen Gehirnschlags starb am 16. Juli 1990 der vielfache deutsche Champion Eddy Freundt. Beim Duhner-Watt-Rennen vor Cuxhaven hatte er das Ziel als Dritter erreicht, konnte das Pferd aber nur noch mit einer Hand halten. Freundt wurde sofort in die Klinik gebracht, später nach Bremerhaven überführt. Einen Tag später starb der nach Heinz Wewering erfolgreichste deutsche Trabrennfahrer und -trainer.
Von der Kindheit bis zum Tod war das Leben Freundts geprägt durch den Trabrennsport. Weit über 30.000 Fahrten absolvierte er von 1943-90. Schon Freundts Urgroßvater fuhr 1889 in Berlin-Weißensee Trabrennen. Auch der Großvater und Vater beschäftigten sich intensiv mit diesem Sport. Der Vorname "Eddy" ist im übrigen kein Kosename, er stand tatsächlich in den Ausweisen. Pate stand dabei Eddy Mills aus der berühmten Traberdynastie der Brüder Mills. Mit Eddy Freundt geht die Trabrennaera dieser Familie zu Ende, denn der einzige Sohn Lutz stieg nicht in den ...