Eberhard Wächter
österreichischer Opernsänger (Bariton) und IntendantGeburtstag: | 8. Juli 1929 Wien |
Todestag: | 29. März 1992 Wien |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 8. Juli 1929 Wien |
Todestag: | 29. März 1992 Wien |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 22/1992 vom
Eberhard Wächter war der Sohn eines Musikwissenschaftlers und entstammte einer adeligen Gelehrtenfamilie. Zu seinen Vorfahren gehörten Karl Georg v. W., Rektor der Universität Tübingen (1797), der Maler Eberhard Georg Friedrich W. (1762-1852) und Alfred v. Kiderlen-W., deutscher Außenminister (1910-12).
Nach dem Abitur studierte W. Klavier und Musiktheorie und begann 1950 ein Gesangsstudium bei Elisabeth Rado.
Bereits 1953 debütierte W. als Silvio im "Bajazzo" an der Wiener Volksoper. 1955 feierte er sein Debüt an der Wiener Staatsoper, deren Ensemble er bis in die frühen 80er Jahre angehörte. Außerdem war er an der Staatsoper Betriebsrat für das künstlerische Personal. Mit seinem weichen lyrisch-belcantistischen Bariton und seiner glänzenden Erscheinung war W. bis in die frühen 70er Jahre hinein nicht nur ein ausgesprochener Publikumsliebling der Wiener, sondern auch ein international gefragter Opernstar. Glänzende Kritiken erhielt er u. a. als Graf in Mozarts "Figaros Hochzeit", als Don Giovanni, als Wolfram in Wagners "Tannhäuser", als Heer-Rufer in "...