Eberhard Ludwig Ferdinand Schmidt wurde am 16. März 1891 in Jüterbog/Mark Brandenburg als Sohn eines Arztes geboren. Er besuchte das Gymnasium in Wittenberg. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften (u.a.bei Franz v.Liszt) in Berlin und Göttingen und der Promotion zum Dr. jur. im Jahre 1913 habilitierte er sich als Privatdozent für Strafrecht und Strafprozeßrecht 1920 an der Universität Berlin, wo er schon seit 1914 als Assistent tätig war.

1921 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor für Strafrecht und Strafprozeßrecht und Rechtsgeschichte an die Universität Breslau und lehrte dann als solcher an den Universitäten Kiel (26), Hamburg (29), Leipzig (35) und Göttingen (45). Ab 1948 hatte Sch. den Lehrstuhl Gustav Radbruchs für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsgeschichte an der Universität Heidelberg inne, deren Rektor er von 1952 bis 1953 war. 1959 wurde er emeritiert.

Sch. beschäftigte sich mit der Geschichte der Strafrechtswissenschaft, dogmatischen und kriminalpolitischen Fragen und arbeitete an verschiedenen Gesetzgebungsprojekten mit. Als Schüler Franz von Liszts, dessen Strafrechtslehrbuch er bis 1933 weitergeführt hat, ...

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