Der Deutsch-Jamaikaner Dustin Brown galt in den 2010er Jahren als einer der wenigen Paradiesvögel des straff durchorganisierten Profi-Tennissports. Als Autodidakt ohne festen Trainer errang der gebürtige Celler zwar noch keinen ganz großen Einzeltitel, doch mit Überraschungserfolgen bei Grand-Slam-Turnieren gewann Brown viele Sympathien. Seit 2002 als Profi tätig, spielte der optisch durch seine Rasta-Frisur auffallende Brown zunächst auch für Jamaika im Davis-Cup, nachdem er jedoch auch die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatte, gehörte er ab 2015 der DTB-Auswahl an. Zwei ATP-Turniersiege im Doppel zählen zu den größten Erfolgen Browns, der mit seiner unkonventionellen Spielweise schon so manchen Gegner überraschte.
Laufbahn
Im Alter von fünf Jahren begann Dustin Brown 1990 aktiv mit dem Tennis. Als Sohn eines Jamaikaners und einer Deutschen wuchs er im niedersächsischen Winsen/Aller auf. Im Alter von elf Jahren zog er 1996 jedoch mit seinen Eltern in die Heimat seines Vaters nach Jamaika und wagte dort 2002 den Schritt zu den Profis. Brown ...