Dorothee Schneider ist gewissermaßen eine Spätberufene unter den deutschen Dressurreiterinnen, denn ihre ersten großen Erfolge im Viereck hatte sie erst mit über vierzig Jahren, als sie bei den Olympischen Spielen 2012 Silber mit der Mannschaft holte. Danach fehlte sie bei allen großen Turnieren. Erst 2016 meldete sie sich zurück und wurde erstmals deutsche Meisterin. Damit schaffte sie erneut den Sprung in die deutsche Olympia-Equipe, die 2016 in Rio de Janeiro die von allen Fachleuten erwartete Goldmedaille holte. Auch bei den folgenden Großereignissen, den kontinentalen Titelkämpfen 2017 und 2019 bzw. der WM 2018 in den USA, stand sie in der siegreichen deutschen Mannschaft, und bei der EM 2019 in Rotterdam klappte es endlich auch mit der ersten Medaille in einer Einzelkonkurrenz, als sie die große Isabell Werth voll forderte und schließlich zweimal Silber gewann.
Laufbahn
Schwieriger Weg in den Reitsport Die sportliche Karriere von Dorothee Schneider verlief alles andere ...