Doris Eicke
RomanschriftstellerinGeburtstag: | 24. Januar 1901 Rheinfelden |
Todestag: | 19. Mai 1987 Lausanne |
Nation: | Schweiz |
Geburtstag: | 24. Januar 1901 Rheinfelden |
Todestag: | 19. Mai 1987 Lausanne |
Nation: | Schweiz |
Internationales Biographisches Archiv 46/1951 vom
Doris Eicke wurde am 24. Jan. 1901 in Rheinfelden (Aargau) geboren. Sie erhielt eine höhere Schulbildung, hörte als Hospitantin an der Universität Berlin Philosophie, Kunstgeschichte und moderne Geschichte und verband damit englisch - französische Sprachstudien. Danach nahm sie eine Stellung als Dolmetscherin in Düsseldorf an und heiratete wenige Jahre später den deutschen Fliegeroffizier Franz Eicke. Im Bombenkrieg wurde ihr Berliner Heim zerstört, sie flüchtete, durch den Tod ihres Gatten Witwe geworden, mit ihren drei Kindern an die polnische Grenze, von dort vor den einmarschierenden Russen zu Freunden nach Hildesheim und erreichte, völlig mittellos, im Dezember 1945 wieder die Schweiz.
Dort nahm sie ihre schriftstellerische Tätigkeit wieder auf, die sie im Jahre 1918 mit einem Gedichtband begonnen und dann durch zwanzig Jahre mit Kurzgeschichten und Humoresken, später mit Romanen (sechzehn bis heute) fortgesetzt hatte. So entstanden nach dem Kriege Bauern - und Gesellschaftsromane, die zuerst in Schweizer Zeitungen erschienen, neuerdings aber auch in süd - und mitteldeutschen Zeitungen veröffentlicht wurden. Genannt seien u.a.: "Der Herr auf Brunnenbühl", ...