Dolores Ibárruri Gómez
spanische kommunistische PolitikerinGeburtstag: | 9. Dezember 1895 Gallarte/Vizcaya |
Todestag: | 12. November 1989 Madrid |
Nation: | Spanien |
Geburtstag: | 9. Dezember 1895 Gallarte/Vizcaya |
Todestag: | 12. November 1989 Madrid |
Nation: | Spanien |
Internationales Biographisches Archiv 52/1989 vom
Dolores (eigtl. Isidora) Ibárruri Gómez stammte aus der Provinz Vizcaya in Nordspanien. Sie war das achte von elf Kindern eines baskischen Bergarbeiters. Auch der Großvater war Bergmann, ebenso ihr Bruder. Sie wuchs in einem armen, streng katholischem Elternhaus auf. Erst später nahm sie den Vornamen ihrer Mutter Dolores ("Schmerzensreiche") aus religiösen Gründen an.
In der Volksschule qualifizierten ihre Leistungen sie für ein Studium an einem Lehrerseminar, doch fehlten die Mittel für ihre Ausbildung. Sie erlernte das Schneiderhandwerk und verdiente ihr Brot als Hausmädchen und Fischverkäuferin. 1916 heiratete sie den Bergmann Julián Ruiz Gavina, der aktiv in der sozialistischen und später kommunistischen Bewegung Spaniens tätig war. Weil ihr Mann oft im Gefängnis saß, war D.I. mit ihren sechs Kindern, von denen aber nur zwei groß wurden, oft auf sich gestellt. 1917 wurde sie in Somorrostro Mitglied der Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) und die Oktoberrevolution in Rußland wurde zum Schlüsselerlebnis. Sie begann Marx und Engels zu studieren, womit sich für sie "ein ...