Dietrich Oppenberg
deutscher Zeitungsverleger; Prof.Geburtstag: | 29. Juli 1917 Essen |
Todestag: | 24. März 2000 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. Juli 1917 Essen |
Todestag: | 24. März 2000 Essen |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 27/2000 vom
Dietrich Oppenberg, ev., wuchs in einer sozialdemokratisch gesinnten Familie auf.
Wegen der langen Arbeitslosigkeit des Vaters blieben O. Gymnasium und Studium verwehrt. Stattdessen absolvierte er Realschule und Verwaltungsakademie. Als Mitglied der sozialdemokratischen Jugendbewegung (ab 1929) wurde er 1937 von den Nationalsozialisten wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 33 Monaten Zuchthaus verurteilt.
Seine Berufslaufbahn begann O. als Anwaltsgehilfe. Während des Zweiten Weltkriegs schlug er sich mit verschiedenen Tätigkeiten in einem Zeitungshaus durch, u. a. als Verlagssekretär. Zeitweilig betrieb er eine eigene Zeitungsagentur. Im April 1945 übernahm er die kaufmännische Leitung des Druckhauses Sachsenstraße in seiner Heimatstadt Essen. 1946 erhielt er von der Besatzungsmacht die Lizenz zur Gründung des "Rhein-Echos" in Düsseldorf sowie der "Neuen Ruhr Zeitung" (NRZ) in Essen und übernahm die Verlagsleitung dieser Blätter. Darüber hinaus engagierte sich O., der zeitlebens für die Freiheit der Presse und der Journalisten eintrat, auch verbandspolitisch und wurde 1946 Vorsitzender des von ihm mitgegründeten Rheinisch-Westfälischen Zeitungsverleger-Verbandes, dem er bis zu ...