Dieter Grahn gehörte zu jenen Spitzen-Ruderern, die das DDR-Rudern aus dem Nichts in die Weltspitze führten. Er saß in dem legendären Dresdener Vierer, der von 1966 bis 1972 bei allen Wettkampfhöhepunkten von Sieg zu Sieg eilte (bis auf 1969, als Frank Rühle verletzt war). Mit seinen jeweils zwei Olympiasiegen, Welt- und Europameistertiteln zählte er zu den erfolgreichsten seiner Zunft. Auch als Trainer war er überaus erfolgreich. So gewann er u. a. mit dem Frauen-Achter bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau die Goldmedaille. Nach der Vereinigung Deutschlands begann Dieter Grahn im Bundesleistungszentrum Dortmund unter den für ihn neuen Bedingungen mit dem Aufbau von Nachwuchsbooten und führte sie zum WM-Titel bei den Junioren und U23-Ruderern. Nach den Olympischen Spielen 2000 übernahm er als Bundestrainer die schwierige Aufgabe, für die Olympischen Spiele 2004 in Athen einen schlagkräftigen Achter neu zu formieren.
Laufbahn
Dieter Grahn trainierte von 1960 bis 1961 in ...