Deniz Aytekin galt zu Beginn seiner Schiedsrichterkarriere als arrogant und unnahbar und zählte zu den unbeliebtesten Schiedsrichtern in Deutschland. Dies jedoch änderte sich im Laufe der Karriere des FIFA-Schiedsrichters, der auch internationale Länderspiele und Champions-League-Partien leitete, grundlegend. Der Unparteiische, der selbstreflektiert und selbstkritisch mit sich umging, veränderte auch seine Art zu pfeifen. Er blieb dabei weiterhin konsequent und mit einer klaren Linie, aber selbst seine Gelben Karten garniert der "Schiri" inzwischen mit einem Lächeln. "Ich sage immer: Mit Gelben und Roten Karten alleine kann man ein Spiel nicht leiten. Sondern man muss immer eine gewisse Empathie haben" (www.deutschlandfunk.de, 14.11.2021), meine Aytekin selbst.
Laufbahn
Beginn der Karriere Deniz Aytekin begann mit dem aktiven Fußballspielen beim ASV Zirndorf, einem Amateurverein vor den Toren Nürnbergs. Irgendwann als Jugendlicher wurde er von einem Freund gefragt, ob er Lust auf die Schiedsrichterei habe. Aytekin sagte zu, fand Gefallen daran und wurde fortan von ...