Denise Herrmann begann ihre Skikarriere im Langlauf und schaffte in der Saison 2013/14 auf den Sprintdistanzen den Vorstoß in die Weltspitze. Bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi führte sie die deutsche 4 x 5-km-Staffel als Schlussläuferin zur Bronzemedaille. Nach zwei weniger erfolgreichen Jahren unternahm die Sächsin einen mutigen Schritt und wechselte zu den Biathletinnen. Zwar benötigte die exzellente Läuferin einige Zeit, um die nötige Sicherheit am Schießstand zu erlangen, doch ab der Saison 2017/18 feierte sie erste Weltcupsiege als Biathletin. 2019 wurde die Umsteigerin Weltmeisterin in der Verfolgung. "Herrmann vergoldet ihre zweite Karriere", titelte DIE WELT (11.3.2019) nach dem Triumph der 30-Jährigen in Östersund. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 krönte Herrmann ihre Karriere, als sie nach zuvor schwankenden Leistungen überraschend Olympiasiegerin im Einzel wurde.
Laufbahn
Karrierebeginn und Dopingsperre Denise Herrmann begann im Kindesalter mit dem Langlauf und bestritt ab ihrem achten Lebensjahr erste Wettkämpfe. 2005 gewann sie beim European ...