Davie Selke gab in der Spielzeit 2013/14 für Werder Bremen sein Bundesligadebüt. Im Sommer 2014 holte er bei der U19-Europameisterschaft mit dem DFB-Team den Titel und wurde mit sechs Treffern Torschützenkönig. Nach seinem Wechsel zur Saison 2015/16 zu RB Leipzig schaffte er mit den "Roten Bullen" den Bundesligaaufstieg, gewann im Sommer 2016 mit der deutschen Olympiaauswahl in Rio de Janeiro die Silbermedaille und galt bereits als potenzieller A-Nationalspieler. In Leipzig konnte sich Selke allerdings nicht durchsetzen und wechselte 2017 zu Hertha BSC. Abgesehen von einer Ausleihe an Werder (Jan. 2020 bis 2021) spielte Selke bis Januar 2023 beim Hauptstadtklub, ehe er zum 1. FC Köln wechselte. Als Profi polarisierte Selke, so provozierte der hochgewachsene Angreifer immer wieder seine Gegenspieler, machte technische Defizite durch unermüdlichen überharten Einsatz wett, was zumindest bei einem Teil der Fußballfans gut ankam, und galt als Meister des Trash-Talks. Über sich selbst sagte Selke: "Ich habe zwei Gesichter" (kicker, 6.5.2021) und ...