Erst im Alter von 31 Jahren gewann David Oliver erstmals Gold bei einer internationalen Meisterschaft: Als Weltmeister 2013 in Moskau erreichte der Hürdensprinter nach vielen Jahren Zugehörigkeit zur Weltklasse endlich den Gipfel in seiner Disziplin. Schon 2008 in Peking hatte der frühere Footballspieler die olympische Bronzemedaille gewonnen, 2010 holte er ebenfalls Bronze bei den Hallen-Weltmeisterschaften über 60 m Hürden. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 12,89 Sekunden verfehlte er 2010 den Weltrekord des Kubaners Dayron Robles über 100 m Hürden nur um zwei Hundertstelsekunden, er blieb in fünfzehn Rennen ungeschlagen und siegte auch beim Continental Cup. Zudem wurde er als US-Leichtathlet des Jahres mit dem Jesse-Owens-Award geehrt. Dennoch werteten viele Experten Olivers späten WM-Sieg 2013 als große Überraschung.
Laufbahn
David Oliver wurde das sportliche Talent in die Wiege gelegt, denn schon seine Mutter lief Anfang der 1980er Jahre gute Zeiten über 400 m Hürden. Er selbst betätigte sich als ...