David E. Lilienthal
amerikanischer Verwaltungsmanager; Vorsitzender des amerikanischen Atomenergie-Ausschusses (1946-1949)| Geburtstag: | 8. Juli 1899 Morton/IL |
| Todestag: | 14. Januar 1981 New York City/NY |
| Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
| Geburtstag: | 8. Juli 1899 Morton/IL |
| Todestag: | 14. Januar 1981 New York City/NY |
| Nation: | Vereinigte Staaten von Amerika (USA) |
Internationales Biographisches Archiv 22/1981 vom
David Eli Lilienthal studierte nach Abschluß seiner Schulausbildung die Rechte an der De Pauw-Universität und schloß das Studium an der Harvard-Universität ab, wo Professor Felix Frankfurter sein Lehrer war, und wo er im Jahre 1923 mit dem Grad eines Bachelor of Laws abschloß. Von 1923 bis 1931 war er als Anwalt in Chicago tätig, wandte neben seinem Beruf jedoch frühzeitig seine Aufmerksamkeit den Fragen und Problemen der öffentlichen Verwaltung zu und unterstützte zur gegebenen Zeit während der ersten Präsidentschaft Roosevelts diesen tatkräftig, besonders in seinem Kampf gegen die Auswüchse des Trust-Wesens. 1933 gewann Roosevelt den erfolgreichen fortschrittlichen Juristen für einen Direktionsposten bei der Tennessee Valley Authority (TVA), dem größten US-Elektrifizierungsunternehmen staatlichen Charakters, dem L. im Jahre 1944 mit einer in 18 Sprachen übersetzten Monographie "TVA - Die Demokratie marschiert" als einem beispielgebenden Gemeinschaftswerk von Regierung und Bevölkerung ein Denkmal setzte. Von 1941 bis 1946 war L. Chairman des Unternehmens.
Im Jan. 1946 wurde L. ...
