Degenfechter Daniel Strigel ist ein typischer fechterischer Spätentwickler. Erst im Alter von 24 Jahren focht er sich in die erweiterte Weltklasse, als er sich erstmals - wenn auch nur als Ersatzfechter - für die Olympischen Spiele in Sydney qualifizierte. Strigel wurde im Teamwettbewerb eingewechselt und belegte mit dem deutschen Team den fünften Platz. Doch 2003 unterbrach ein Kreuzbandriss seine Entwicklung und gefährdete seine Olympiaqualifikation. Aber Strigel, ein eloquenter und intelligenter Fechter, kämpfte sich trotz Selbstzweifels zurück. Er qualifizierte sich für Athen, wurde dort im Einzel Achter und holte mit der Mannschaft die Bronzemedaille. Strigels ungeheuerer Wille hatte gesiegt. Er selbst meinte dazu: "Wenn ich was will, dann schaffe ich es auch" (fechtentbb.de, 2004).
Laufbahn
Daniel Strigel begann im Alter von zwölf Jahren beim Mannheimer Fecht-Club unter der Anleitung von Friedbert Mündörfer mit dem Fechtsport. "Dort habe ich eine sehr gute Ausbildung erfahren, ohne die ich mich in ...