2009 wurde Dani Samuels (ab 2017 startete sie unter ihrem Ehenamen Stevens) jüngste Diskus-Weltmeisterin der Leichtathletikgeschichte. Die 21-jährige Australierin sicherte sich im Berliner Olympiastadion überraschend den WM-Titel und knüpfte damit an ihre herausragenden Erfolge im Nachwuchsbereich an (Jugendweltmeisterin 2005, Juniorenweltmeisterin 2006). Nach dem Coup von Berlin gehörte sie weiterhin zur Weltklasse, doch erst 2014 gewann sie nach der Steigerung auf Weiten über 66 m wieder Medaillen – als Commonwealth-Siegerin und Continental-Cup-Zweite 2014. In Rio verpasste sie 2016 als Vierte nur knapp ihre erste Olympiamedaille. Den besten Wettkampf in der "zweiten Hälfte" ihrer Karriere lieferte sie im Finale der WM 2017. In London brachte sie die als "unschlagbar geltende" Kroatin Sandra Perkovic an den Rand einer Niederlage und sicherte sich mit neuem Ozeanienrekord von 69,58 m WM-Silber – eine "reife Leistung" acht Jahre nach dem frühen WM-Gold von Berlin.
Laufbahn
Am Anfang Basketball Dani Samuels schwärmte als Kind von US-Superstar Michael "Air" Jordan. So begann ...