Mit Damon Hill beendete 1999 ein Fahrer seine Karriere, der in den neunziger Jahren einer der erfolgreichsten im Formel-1-Zirkus war. Obwohl er zweimal Vizeweltmeister wurde und ihm 1996 mit dem WM-Titel auch der ganz große Wurf gelang, stand der Brite aber "im Dauer-Kreuzfeuer der Kritik" (isk, 17.6.1999). Als Sohn eines zweifachen Weltmeisters war die Erwartungshaltung von vornherein sehr groß gewesen, dazu kam, dass Teamleader Ayrton Senna 1994 in Imola tödlich verunglückte und Hill Junior bei Williams, dem damals besten Formel-1-Team, nach gerade einmal 20 Grand Prix plötzlich die Nummer 1 war. So lag es nahe, die Ursache für seine Erfolge immer im Faktum zu suchen, dass er im schnellsten Auto saß. Und nach seinem schmachvollen Weggang von Williams schienen die Fachleute darin sogar bestätigt zu werden, weil er in den drei Jahren danach nur noch ein einziges Rennen gewinnen konnte.
Laufbahn
Obwohl Damon Graham Devereux Hill mit dem Geruch von Benzin und dem Treiben in den ...