Nach 62 Spielen und 48 Siegen beendete Dagur Sigurðsson als "erfolgreichster Bundestrainer der Geschichte" (www.sport1.de, 22.11.2016) nach der WM 2017 in Frankreich seine Tätigkeit als Trainer des DHB-Teams. Obwohl der Isländer, laut tageszeitung ein "Analytiker mit extremer Leidenschaft" (12.8.2014), neun Monate lang mit einer Doppelbelastung arbeiten musste (bis Sommer 2015 betreute er auch noch die Füchse Berlin), erwies er sich als "die beste Trainerwahl", die der DHB treffen konnte (Handballwoche, 19.8.2014). Sigurðsson, der in einem Zeitraum von fünf Jahren die Füchse Berlin aus dem Mittelmaß der Bundesliga zu einem Klub von europäischem Niveau geführt hatte und einst selbst "ein begnadeter Handballer" (ebd.) war, führte 2016 die deutsche Nationalmannschaft bei der EM im Januar in Polen zum Titel. Und bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro erkämpften die Schützlinge von Sigurðsson die Bronzemedaille. Bereits im November 2016 hatte der Isländer ...