Die aus Ungarn stammende Csilla Elekes kam im Sommer 1989 in die Bundesrepublik. Bereits zu diesem Zeitpunkt war die Liste ihrer Erfolge groß (u. a. WM-Achte 1986, Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1981, Erreichen des Europacupfinals 1982, Gewinn der ungarischen Meisterschaft 1983 und 1986 – alles mit Spartacus Budapest). In Deutschland gelang es der blonden Frau, die deutsche Staatsbürgerin wurde und dann auch in der deutschen Nationalmannschaft spielte, nahtlos diese Erfolgskette fortzuführen. Insgesamt gewann sie fünf deutsche Meistertitel (1991, 1992 mit TuS Walle Bremen, 1993, 2000 und 2001 mit TV Lützellinden). Auch in der DFB-Auswahl (54 Länderspiele, 101 Tore) war sie eine dominierende Akteurin (u. a. EM-Zweite 1994). Den größten sportlichen Erfolg aber feierte sie im Trikot von Hypo Wien, als sie 1998 die Champions League gewann.
Laufbahn
Handball stand spätestens seit dem 14. Lebensjahr im Mittelpunkt des Alltags von Csilla Elekes. Denn bereits in jenem Alter begann sie, unter profimäßigen Bedingungen zu ...