Cornelius-Arie "Kees" Verkerk gehörte von 1964 bis 1972 zu den besten Eisschnellläufern der Welt. Er nahm an drei Olympischen Spielen (1964-1972), und von 1964 bis 1972 an jeweils neun Welt- und Europameisterschaften teil. Bei diesen Wettkampfhöhepunkten gewann er 13 Medaillen (4/5/4). Das alles erreichte er trotz relativ ungünstiger Hebelverhältnisse und wenig Training (nur täglich ein bis zwei Stunden). Er war ein guter Mehrkämpfer ohne besondere Spezialstrecke. Nur mit der Sprintstrecke haderte er.
Laufbahn
Die internationale Erfolgsserie Verkerks begann 1964 mit dem bescheidenen zwölften Platz im Mehrkampf bei der EM in Oslo und dem elften Platz bei der WM in Helsinki. Er stand damals noch im Schatten seines Landsmannes Rutgerus Liebrecht. Doch bei den IX. Olympischen Spielen in Innsbruck holte Verkerk über 1.500 m eine Silbermedaille hinter dem sowjetischen Europameister Ants Antson (erstes Gold für einen Esten). Liebrechts beste Leistung war ein vierter Platz über 10.000 m. Bei der EM 1965 in Göteborg verbesserte sich Verkerk im Mehrkampf ...