Die Hallenserin Cornelia Embacher (ihre Erfolge errang sie unter ihrem Mädchennamen Polit) wäre in den meisten Ländern der Welt in den 1970er und 1980er Jahren als umjubelter Star gefeiert worden. Dass sie im von Weltrekordlerinnen und Olympiasiegerinnen dominierten DDR-Schwimmsport nur eine kleinere Rolle spielte, lag vor allem daran, dass ihr durch den Olympiaboykott 1984 die Chance genommen wurde, ihre Bilanz (Olympiasilber 1980 über 200 m Rücken sowie Europameisterin 1981 über 200 m Rücken und 1983 über 200 m Schmetterling) zu verbessern. Enttäuscht beendete sie ihre Karriere. Ihr Wissen und Können vermittelt sie heute in Halle als Leiterin des Landesstützpunktes Schwimmen des LSB Sachsen-Anhalt an Schüler der sechsten und siebten Klassen.
Laufbahn
Bereits in der Vorschule sammelte die damalige Cornelia Polit erste Erfahrungen im Schwimmbecken. Das Schwimmen als Leistungssport begann sie dann mit neun Jahren bei der BSG Rotation Halle. Ihr Talent wurde schnell offensichtlich und so wechselte sie drei Jahre später den Verein und die Schule. ...