Corinne Schmidhauser war in den 1980er Jahren eine der besten Schweizer Slalomläuferinnen und das war gleichbedeutend mit absoluter Weltspitze. Es war damals nämlich beinahe schwerer, sich in der beinharten Ausscheidung im Team der eidgenössischen Technikerinnen überhaupt für die Weltcupmannschaft zu behaupten, als danach Rennen zu gewinnen. Ihre beste Weltcupsaison absolvierte die Schweizerin im Winter 1986/87, als sie drei Slaloms gewinnen konnte und sich damit auch die kleine Kristallkugel für den Slalom-Weltcup sicherte. Bei Großereignissen klappte es allerdings nie nach Wunsch, und so entschied sich die erst 25-Jährige nach Abschluss der Weltcupsaison 1989/90, ihren Abschied vom alpinen Skisport bekanntzugeben. Sie konzentrierte sich auf ihr Privatleben, studierte Jura und startete bald nach der Jahrtausendwende ihre zweite Karriere als Politikerin.
Laufbahn
Corinne Schmidhauser gehörte bereits in jungen Jahren zu den größten Talenten im Schweizer Skisport. Das Skilaufen hatte eine gewisse Tradition in der Familie, denn ihr Großvater Alfred war nicht nur Bergführer in St. Moritz, sondern in der Anfangszeit des alpinen Skisports auch Skirennläufer. ...