Conrad Scheibner, der in seiner Kindheit die beiden erfolgreichen deutschen Canadier Andreas Dittmer und Sebastian Brendel zum Vorbild hatte, wurde bald selbst als potenzieller Nachfolger der beiden Ausnahmeathleten gehandelt. Scheibner holte bereits 2017 seinen ersten WM-Titel im Vierer sowie mehrfach Gold bei U23-Weltmeisterschaften und wurde 2019 Vizeweltmeister im C1. Bei seinen ersten Olympischen Spielen im Sommer 2021 allerdings enttäuschte Scheibner und kam im Canadier-Einer nur auf Platz sechs ins Ziel. Wiedergutmachung betrieb er wenige Wochen später bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen, bei denen er im C1 sowohl über 500 Meter als auch über 1.000 m Weltmeister wurde.
Laufbahn
Beginn der Karriere Conrad-Robin Scheibner, wie der Kanusportler mit vollem Namen heißt, begleitete zunächst seine ältere Schwester zu ihren Wettbewerben im Kanusport, allerdings interessierte er sich zunächst nicht besonders für die Rennen. Erst 2004, als er als inzwischen Achtjähriger bei den deutschen Meisterschaften die Medaillengewinner der Olympischen Spiele aus ...