"Er begeistert die Massen, weil er diese Geschichte erzählt, die schon so oft erzählt worden ist im Kampfsport. Einer, der von ganz unten kommt, es nach ganz oben schafft, aber das 'Ganz unten' weiterhin im Herzen trägt", schrieb die Süddeutsche Zeitung (1.4.2019) einmal über die Karriere des exzentrischen Iren Conor Anthony McGregor, der es vom einfachen Arbeiterkind zum schillernden Vorzeige-Athleten der Mixed-Martial-Arts-Szene und zu einem der bestbezahlten Sportler der Welt schaffte. "Er hätte Klempner werden sollen, das war der Wunsch seines Vaters, er hätte Drogen verkaufen können wie seine Freunde. Er wollte beides nicht. Er wollte mehr. Er wollte berühmt werden, gerne auch berüchtigt" (ebd.), so die Zeitung weiter über "The Notorious", der 2016 zum ersten in zwei Gewichtsklassen gleichzeitig amtierenden Champion des Verbandes Ultimate Fighting Championship (UFC) avancierte. Spätestens 2017 wurde McGregor über die Grenzen seines Sports hinaus bekannt, als er ...