Conny Pohlers zählte spätestens seit dem neuen Jahrtausend zu den besten deutschen Fußballerinnen, stand dennoch im Verlauf ihrer Karriere zumeist im Schatten von Kolleginnen wie Inka Grings oder dem deutschen Superstar des Frauenfußballs, Birgit Prinz. Pohlers wurde 2003 Weltmeisterin und 2005 Europameisterin, schaffte es allerdings nie, sich dauerhaft einen Stammplatz im DFB-Team zu erkämpfen. Ihr letztes von 67 Länderspielen absolvierte die Angreiferin 2008. Bei der Heim-WM 2011 stand sie zwar im vorläufigen Kader, wurde von Bundestrainerin Silvia Neid jedoch aus dem endgültigen Aufgebot gestrichen. Auf Vereinsebene gewann Pohlers alles, was es im Frauenfußball zu gewinnen gibt, u. a. viermal den UEFA-Pokal bzw. den Nachfolge-Wettbewerb UEFA Women’s Champions League. Mit 48 Treffern ist Conny Pohlers, die 2014 ihre Karriere beim VfL Wolfsburg beendete, Rekord-Torschützin in den Europapokal-Wettbewerben.
Laufbahn
Conny Pohlers kam im Alter von sieben Jahren zum Fußball. Schon ihre Eltern waren aktive Fußballer: ...