Claudio Passarelli
deutscher RingerGeburtstag: | 28. Januar 1965 Ludwigshafen am Rhein |
Klassifikation: | Ringen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Weltmeister 1989 WM-Dritter 1986 mehrfacher Deutscher Meister zweifacher Olympiateilnehmer |
Geburtstag: | 28. Januar 1965 Ludwigshafen am Rhein |
Klassifikation: | Ringen |
Nation: | Deutschland |
Erfolge/Funktion: | Weltmeister 1989 WM-Dritter 1986 mehrfacher Deutscher Meister zweifacher Olympiateilnehmer |
Internationales Sportarchiv 17/1998 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 42/1999
Der Name Passarelli hat im deutschen Ringkampf einen guten Klang. Von drei Brüdern italienischer Abstammung brachte es der jüngste, Claudio, zum Weltmeister, der mittlere, Pasquale (geb. 1957), sogar zum Olympiasieger. Nachdem die beiden anderen - der Älteste heißt Thomas (geb. 1955) und war neunmal Deutscher Meister - ihre Laufbahn bereits beendet hatten, trat als Letzter Claudio Anfang 1998 als Mitglied der Staffel des VfK Schifferstadt nach dem deutschen Halbfinale vom aktiven Sport zurück. Der gebürtige Ludwigshafener ordnete sein Leben nie ganz dem Kampfsport unter, er holte das Abitur nach und studierte Elektrotechnik, wie auf der Matte ein Mann kühler Berechnung.
Anders als seine Brüder brauchte Claudio Passarelli als Ringer eine längere Reifezeit. Mit zehn Jahren begann er bei der KSG Ludwigshafen, erst nach der Pubertät kam seine katzenhafte Gewandtheit auf der Matte zum Tragen. Mit 18 Jahren überraschte er als Jugend-Weltmeister 1983, ein Jahr darauf war er bereits Deutscher Meister im Leichtgewicht, griechisch-römischer Stil. Bei der Junioren-EM ...