Claudia von Alemann wurde am 23. März 1943 als Tochter eines Offiziers in Seebach (Thüringen) geboren. Ab 1943 wuchs sie in Krefeld-Linn auf und besuchte dort auch die Schule. Das Abitur legte sie 1963 in Köln ab. Anschließend begann sie ein Studium der Soziologie und Kunstgeschichte an der FU Berlin, wechselte aber schon 1964 an das Institut für Filmgestaltung der Hochschule für Gestaltung in Ulm (bis 1968). Im Mai 1968 beteiligte sie sich in Paris an den Filmkollektiven der "Etats généraux du cinéma", über die sie später in der Fernsehdokumentation "Das ist nur der Anfang - der Kampf geht weiter" (68/69) berichtete. 1969 übersiedelte sie nach Frankfurt und gründete dort die Alemann-Filmproduktion. Zusammen mit Helke Sander (s.dort) organisierte sie im Herbst 1973 das 1. Internationale Frauenfilmseminar in Westberlin. Es folgten Auslands- und Studienaufenthalte in Mailand (74), Lyon und Paris (75-76).

Nach ersten Filmversuchen an der Ulmer Hochschule begann C.v.A. ihre Filmlaufbahn als freie Mitarbeiterin verschiedener Fernsehanstalten, außerdem schrieb sie filmessayistische und politisch-feministische Beiträge ...

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