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Claude Farrère

französischer Schriftsteller
Geburtstag: 27. April 1876 Lyon
Todestag: 21. Juni 1957 Paris
Nation: Frankreich

Internationales Biographisches Archiv 35/1957 vom 19. August 1957


Blick in die Presse

Wirken

Claude Farrère, das schriftstellerische Pseudonym für Frédéric-Charles-Pierre-Edouard Bargone, wurde am 27. April 1876 in Lyon geboren. Seine Schulausbildung hatte er auf Lyzeen in Marseille und Toulouse erhalten.

Er wurde Seeoffizier, brachte es bis zum Range eines Korvettenkapitäns und erhielt das Offizierskreuz der Ehrenlegion. Seine Seereisen entfachten in ihm, ähnlich wie in Pierre Loti, den Sinn für Romantik, sodass er seinen Seemannsberuf mit dem des Schriftstellers vertauschte.

Schon 1904 machte er mit seinem Opium-Roman "Fumées d'Opium" (Dpiumraucher) sein Pseudonym berühmt. Für seinen Roman "Les Civilisés" (Die Zivilisierten) erhielt er im Jahre 1905 den Prix Goncourt. Unter den vielen Romanen und Novellen, die von ihm erschienen, ist "Der Mann, der den Mord beging" (1906) hervorzuheben, aus welchem im Jahre 1931 der Tonfilm "Nächte am Bosporus" entstand. Desgleichen wurden folgende Romane F.s verfilmt: "Die neuen Männer", "Die alte Dame", "Der Chef" und "Die kleinen Alliierten". Weiter sind von seinen etwa 40 Romanen zu ...


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