Wenn es für einen Biathleten Sympathiepreise zu gewinnen gäbe, so wäre der Österreicher Christoph Sumann, genannt "Sumi", einer der ersten Anwärter dafür. "Biathlon ist manchmal wie eine Achterbahn" (Freies Wort, 7.1.2010), sagt er, "mal hoch, mal runter." Auf seine älteren Tage entwickelte sich der ehemalige Skilangläufer zu einem der weltbesten Skijäger und stieg zum zweifachen WM-Zweiten 2009 und zweifachen Olympiazweiten 2010 auf. Zudem spielte er im Weltcup 2009/10 eine Hauptrolle. "Er ist ein Wettkampftyp" (www.kurier.at/sport/wintersport/1978561/php), urteilte ÖSV-Cheftrainer Reinhard Gösweiner.
Laufbahn
Der gebürtige Steiermärker Christoph Sumann vom Union SV Frojach Katsch zeigte in seiner Jugend viele sportliche Talente. Mit zwölf Jahren berief man ihn in die steirische Fußball-Auswahl, mit 15 war er Tennis-Vereinsmeister. Dazu startete er auch eine Wintersportkarriere, zunächst als Skilangläufer. Mit 15 Jahren wurde er 1991 in den österreichischen Nachwuchs-Nationalkader aufgenommen. Als Junior feierte er 1996 den Gesamtsieg im Continental-Cup. Im ...