Christine Schorn wurde am 1. Febr. 1944 als drittes Kind des Schauspielerehepaares Peter Schorn und Alice Schorn, besser unter ihrem Künstlernamen Elisabeth von Wielander bekannt, in Prag geboren. In den letzten Kriegsmonaten flüchtete die Familie aus Prag und siedelte sich zunächst in Kiel, 1951 dann in Ost-Berlin an.

Ausbildung

Unmittelbar nach Abschluss ihrer Schulausbildung bewarb sich Sch. mit 16 Jahren an der Staatlichen Schauspielschule in Ost-Berlin, wurde aber wegen ihrer Jugend abgelehnt. Ein Jahr lang verdiente sie ihren Lebensunterhalt u. a. als Wäscherin und Verkäuferin. Dann schaffte sie im zweiten Anlauf die Aufnahmeprüfungen der Schauspielschule, wo sie von 1961 bis 1964 studierte.

Wirken

Künstlerische Einordnung Sch. wurde im Laufe der Jahre zu einer der großen deutschen Charakterdarstellerinnen auf der Bühne wie auch auf Leinwand und Bildschirm. Das Theaterportal nachtkritik.de (abgerufen am 17.7.2023) befand, sie sei "zum Niederknien". Und die Berliner Morgenpost (1.2.2014) lobte Sch. anlässlich ihres 70. Geburtstags u. a. wegen "der lässigen Lakonie und lax weggesteckten Schmerzlichkeit, ihrer selbstverständlichen ...

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