Als "Antwort der Sprint-Welt auf Marion Jones" (sid, 20.8.1998) stürmte Christine Arron ins Rampenlicht der Sportwelt: Mit zwei Goldmedaillen avancierte sie zum Superstar der EM 1998 in Budapest, mit ihrem Europarekord von 10,73 Sek. im 100-m-Finale sorgte sie für Aufsehen. Innerhalb eines Jahres steigerte sie sich damals um drei Zehntelsekunden, danach aber wurde es stiller um sie: 1999 gewann sie nur mit der französischen Sprintstaffel eine WM-Medaille, 2000 in Sydney blieb sie ohne olympisches Edelmetall. Nach der Geburt ihres Sohnes Ethan 2002 feierte Christine Arron ein Jahr später mit Staffelgold für Frankreich und als 100-m-Finalistin der WM 2003 in Paris ein viel beachtetes Comeback. Mit zehn Siegen in sieben Jahren beim Europacup gehört die Französin zu den erfolgreichsten Teilnehmerinnen. Mit ihrem Europarekord ist sie nach wie vor die drittschnellste Frau in der Geschichte des Sprints hinter den von massiven Dopinggerüchten umgebenen Amerikanerinnen Florence Griffith-Joyner und Marion Jones. Daher fühlt sich ...