Mit der Wahl zur "Sportlerin des Jahres 2015" würdigten Deutschlands Sportjournalisten Christina Schwanitz als Leistungs- und Sympathieträgerin des Sports. Der Doppel-Europameisterin und Weltmeisterin im Kugelstoßen gelang es, Werbung für ihre Sportart zu machen, die selbst bei großen Meetings ein Schattendasein führt und durch etliche Dopingvergehen bekannter Athletinnen "ramponiert" wurde. Die Sächsin avancierte zur erfolgreichsten deutschen Leichtathletin nach Olympia 2012. Auch außerhalb der Stadien präsentierte sie sich als erfrischende Frohnatur und Persönlichkeit mit klarer Haltung. Nach der Geburt von Zwillingen kehrte sie 2018 erfolgreich in den Wettkampfsport zurück und bestätigte auch als knapp geschlagene Zweite der EM 2018 und Hallen-EM 2019 ihren Ruf als Vorbild in Fairness und Kampfgeist.
Laufbahn
Sportlicher Beginn in DresdenBeim traditionsreichen Dresdner SC 1898 begann Christina Schwanitz im Olympiajahr 2000 ihre Leichtathletikkarriere und wechselte 2001 zum Hetzdorfer SV. Trainer Jörg Hüfken führte sie zur ersten Jugendmeisterschaft. ...