Bei seiner Verpflichtung im Herbst 2015 galt Christian O'Sullivan als "ein Nobody des europäischen Handballs" (HANDBALL INSIDE, #26, 2/2019), doch dann trug der Norweger ab 2016 maßgeblich zum Aufschwung des SC Magdeburg bei. Mit dem deutschen Traditionsklub feierte er in den 2020er Jahren nationale und internationale Erfolge in Serie und stieg sukzessive zu einem internationalen Topstar auf. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (9.5.2023) bezeichnete den Rückraumspieler als den "Inbegriff eines Führungsspielers" und schrieb weiter: "Christian O'Sullivan ist der große Unterschätzte beim deutschen Meister und neben Spielmacher Gísli Kristjánsson Säule des Erfolges." Auch in der norwegischen Nationalmannschaft etablierte sich O'Sullivan als Dauerbrenner, konnte zwar keinen großen Titel gewinnen, wurde aber immerhin 2017 und 2019 Vizeweltmeister.
Laufbahn
Anfänge bei Bækkelagets SK und Wechsel zu IFK Kristianstad Christian O'Sullivan begann seine Profikarriere 2009 beim norwegischen Verein Bækkelagets SK und wurde mit dem Klub 2013/14 Vizemeister. ...