Christian Lusch aus Bühl reiste zu den Olympischen Spielen 2004 in Athen als jugendlicher Außenseiter, nach den Worten von Sportdirektor Heiner Gabelmann als "Joker" (SZ, 21./22.8.2004) des Teams des Deutschen Schützen-Bundes, und brachte überraschend Silber mit heim nach Südbaden. Trainer Helmut Hoffmann vom Leistungszentrum Pforzheim sprach sogar von einer Sensation, wiewohl er den Gewehrschützen Lusch schon vorher hoch einschätzte: "Christian ist sehr, sehr selbstbewusst. Wenn er einmal in Schwung ist, ist er fast nicht mehr zu stoppen" (http://www.pz-news.de/dreifragen/sport/040821/).
Laufbahn
Der Sportschütze Christian Lusch ist elterlicherseits nicht vorbelastet wie so viele, die sich dem zeitaufwändigen sportlichen Schießen verschreiben. Er kam mit zehn Jahren über eine Teilnahme beim Bühler Bürgerschießen eher zufällig dazu. Erstmals machte er auf sein Talent aufmerksam, als er 1999 bei den deutschen Meisterschaften in München-Hochbrück den Juniorentitel im Liegendmatch mit dem Kleinkalibergewehr gewann. Angeleitet von Trainer Paul Feist wiederholte er im Jahr darauf seinen Liegend-Titelgewinn ...