Christian E. Günther
fr. Außenminister| Geburtstag: | 5. Dezember 1886 Stockholm |
| Todestag: | 6. März 1966 Stockholm |
| Nation: | Schweden |
| Geburtstag: | 5. Dezember 1886 Stockholm |
| Todestag: | 6. März 1966 Stockholm |
| Nation: | Schweden |
Internationales Biographisches Archiv 13/1966 vom
Christian E. Günther wurde am 5. Dez. 1886 in Stockholm als Sohn des Gesandten Ernst Günther geboren. Er studierte an der Universität Lund Rechtswissenschaften und trat dann in den Staatsdienst ein. Eine Zeitlang war er Privatsekretär des Ministerpräsidenten Branting. 1922 wurde er Sekretär im Handelsministerium, von wo er 1924 als Handelssekretär in das Außenministerium berufen wurde, in dessen Handelsabteilung er bis zum Unterstaatssekretär aufstieg, um schließlich 1930 zum schwedischen Gesandten in Buenos Aires ernannt zu werden. Weiter vertrat er sein Land in Santiago de Chile, in Montevideo und in Asuncion. Von Südamerika nach Stockholm zurückberufen, trat er als Kabinettssekretär wieder in den Innendienst des Außenministeriums ein und übernahm schließlich 1937 den wichtigen Posten des schwedischen Gesandten in Oslo.
Eine längere Regierungskrise wurde am 12. Dez. 1939 durch die Bildung einer Koalitionsregierung der vier Parteien des schwedischen Reichstags unter dem Ministerpräsidenten Per Albin Hansson beendet. G. übernahm als Nachfolger Sandlers das Außenministerium.
Die Regierungskrise war angesichts des starken sowjetischen Druckes auf Finnland aus Meinungsdifferenzen über eine gemeinsame schwedisch-finnische ...
