Die Karriere des US-Sprinters Christian Coleman glich einem regelrechten Auf und Ab. 2017 gewann er WM-Silber vor Superstar Usain Bolt, 2018 verbesserte er als Hallen-Weltmeister den 20 Jahre alten Hallen-Weltrekord seines Landsmanns Maurice Greene und gewann die Diamond-League-Trophäe, 2019 lief er in Doha mit Fabelzeiten zu zweimal WM-Gold. Doch 2020 endete der Höhenflug des seit 2017 schnellsten Mannes der Welt, als ihn der Leichtathletik-Weltverband wegen dreier verpasster Dopingtests für eineinhalb Jahre sperrte. Dadurch war er auch bei den wegen der Coronavirus-Pandemie auf 2021 verschobenen Olympischen Spiele in Tokio nicht startberechtigt. Doch nach Ablauf der Sperre meldete sich Coleman in der Weltelite zurück, er gewann Silber und Gold bei Hallen-Weltmeisterschaften 2022 und 2024 und feierte 2023 erneut den Diamond-League-Gesamtsieg.
Laufbahn
Sprintbegeistertes Kind Christian Colemans Eltern Seth und Dr. Daphne Coleman kamen aus sportlichen Familien, aktive Ausflüge gehörten zum regelmäßigen Programm für ihn und seine beiden Schwestern. Der Vater war sein ...