Christian Breuer hatte es sich zum Ziel gesetzt, die im Schatten der Eisschnellläuferinnen stehenden deutschen Männer wieder in die internationale Spitze zu führen. Mit respektablen Leistungen bei Großveranstaltungen schaffte der Mittelstrecken-Spezialist Ende der neunziger Jahre den Anschluss und sorgte mit Einzelleistungen unter den Top Ten für Aufsehen. Ein Schritt auf dem Weg in die Weltspitze sollte sein Wechsel zum niederländischen Profiteam "Unit 4" im August 1999 werden. Er verbesserte daraufhin zwar seine Laufzeiten auf den Spezialstrecken, lief sogar deutsche Rekorde, aber die Weltspitze schlug ein höheres Entwicklungstempo ein. So blieb dem besten deutschen Kufenflitzer auf den Mittelstrecken bis zum Beginn des Jahres 2006 eine Medaille bei internationalen Wettkampfhöhepunkten versagt, obwohl er bis dato achtmal an Sprint-WM, sechsmal an Einzelstrecken-WM, viermal an Mehrkampf-WM und fünfmal an EM teilnahm. National holte er sich 15 Titel.
Laufbahn
Mit neun Jahren fand Christian Breuer über das Schulprojekt des Landes NRW beim ...