"Der Dreisprung hat in Deutschland wieder einen Namen", überschrieb das Fachblatt Leichtathletik im April 1998 das Porträt des deutschen Meisters Charles Friedek, der fortan zahlreiche Erfolge sammelte. Nach Silber bei der Hallen-EM 1998 siegte er beim Weltcup und im Grand Prix 1998 und bei der Hallen-WM 1999 sowie bei der Hallen-EM 2000. Höhepunkt seiner Laufbahn war der Gewinn des Weltmeistertitels im Freien 1999. Auch für das olympische Finale 2000 qualifizierte sich Friedek, doch dann hatte er mit einer langen Verletzungsserie zu kämpfen. Lediglich als Zweiter der EM 2002 in München ließ der gebürtige Hesse noch einmal sein Können aufblitzen. Nach seiner Karriere als Leistungssportler blieb er seinem Metier treu und übernahm 2016 den Posten als Bundestrainer Dreisprung beim Deutschen Leichtathletik-Verband.
Laufbahn
Bewegungstalent Von klein auf war Charles Michael Friedek sportlich interessiert. Er spielte Tischtennis, Basketball und Fußball. Da er schneller lief als andere, aber nicht so gut mit dem Ball umgehen konnte, wechselte ...