Charles Curran wurde im Jahre 1922 in Dublin geboren. Er wurde Journalist und kam 1947 als Sendeleiter zur BBC. Vorübergehend war er Redakteur einer Fachzeitschrift für die britische Hochseefischerei und ging dann erneut zur BBC. Er war zeitweise beim Abhördienst für Ostblocksender tätig und drei Jahre als Vertreter der BBC in Kanada. Sein Aufstieg begann, als seine ungewöhnliche Begabung für Verwaltungsaufgaben entdeckt wurde. 1959 wurde er Leiter der Auslandsdienst-Verwaltung der BBC in London. 1963 wurde er Sekretär der BBC und im Jan. 1967 schließlich Direktor des BBC-Auslandsdienstes. Er stand damit auf dem Posten, den der Generaldirektor der BBC, Hugh Carlton Greene (siehe bes. Blatt) bis 1960 innegehabt hatte. Der BBC-Auslandsdienst strahlt Sendungen in 39 Sprachen in alle Welt aus.

Im Aug. 1968 wurde C. Nachfolger Greenes als Generaldirektor der im öffentlichen Besitz befindlichen Körperschaft der BBC. Greene hatte als Generaldirektor eine neue Konzeption der Rolle der "alten Tante BBC" eingeführt. Statt moderne Probleme nur aus der Distanz zu betrachten wurden die Produzenten ermutigt, ohne selber Partei ...

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