Chang Hsü-liang
fr. chinesischer GeneralGeburtstag: | 3. Juni 1901 Haitscheng |
Todestag: | 14. Oktober 2001 Honolulu |
Nation: | China, Volksrepublik |
Geburtstag: | 3. Juni 1901 Haitscheng |
Todestag: | 14. Oktober 2001 Honolulu |
Nation: | China, Volksrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 02/2002 vom
Chang Hsü-Liang (Zhang Xueliang) wurde als ältester Sohn des mächtigen Warlords Chang Tso-lin (Zhang Zuolin) in Haitscheng, in der mandschurischen Provinz Fengtien, im Nordosten Chinas geboren. Sein Vater hatte zusammen mit anderen Generalen aus der Mandschurei nach dem Zerfall der Ch'ing-Dynastie den Nordosten Chinas kontrolliert. Zum unumschränkten Herrscher der Mandschurei aufgestiegen, betrieb er eine rein persönliche Machtpolitik, die ihn in Gegensatz zu den Japanern und der chinesischen Zentralregierung brachte. Im Jahre 1928 fiel dieser in seinem Sonderzug einem Bombenattentat zum Opfer, hinter dem die Japaner standen.
Ch. selbst, auf der Militärakademie in Mukden erzogen und zum Offizier ausgebildet, war indes schon früh dem Opium verfallen.
Nach der Ermordung seines Vaters eilte er jedoch umgehend nach Mukden und schwang sich dort selbst zum regionalen Warlord und Regierungschef auf. Unter Aufbietung aller Energie entwöhnte er sich des Opiums, aus dem kranken jungen Mann wurde ein überdurchschnittlich guter Sportsmann.
Er reorganisierte die lokalen Streitkräfte und betrieb eine geschickte Politik zwischen den verschiedenen Mächten in China. ...