Die Schweizerin Catherine Debrunner gewann 2019 ihren ersten WM-Titel und triumphierte 2021 bei den Paralympics in Tokio – jeweils über die 400-m-Strecke. Zunächst war die Rollstuhl-Leichtathletin eher auf den kurzen Strecken im Einsatz, entwickelte sich aber immer mehr zur Allrounderin und zählte ab dem Jahr 2021 zu einer Medaillenanwärterin auf allen Distanzen, was sie 2023 bei der Para-Leichathletik-WM in Paris mit vier Goldmedaillen auf den Strecken zwischen 400 m und 5.000 m eindrucksvoll untermauerte. Bereits zuvor war sie bei den Laureus Wolrd Sports Awards in Paris als Parasportlerin des Jahres 2023 ausgezeichnet worden.
Laufbahn
Fünffache Junioren-Weltmeisterin 2008 Catherine Debrunner, wegen eines Steißbeinteratoms an ihrer Wirbelsäule von Geburt an querschnittsgelähmt, ließ sich schon als Kind nicht entmutigen und genoss die Bewegung in freier Natur. Neben Wandern begann sie sich auch mit Schwimmen und Skifahren sportlich zu betätigen. Bei einem polysportiven Lager 2003 in Nottwil sah sie erstmals einen Rennrollstuhl ...