Wohl selten gab es in der Top-Leichtathletik eine vielseitigere und wettkampffreudigere Springerin als die Kolumbianerin Caterine Ibargüen. Ab 1999 sammelte sie bei Meisterschaften im Hochsprung, Weitsprung und Dreisprung dutzende Medaillen und Titel. Im Dreisprung dominierte sie als Olympiasiegerin 2016 und Olympiazweite 2012, als Weltmeisterin 2013 und 2015, mehrfache Gesamtsiegerin in der Diamond League sowie Continental-Cup-Siegerin 2014 und 2018. Schon 2011 hatte sie mit Bronze die erste WM-Medaille überhaupt für eine Leichtathletin Kolumbiens gewonnen. Zwischen 2012 und 2016 blieb sie in 34 Wettkämpfen in Serie ungeschlagen. Die "Weltleichtathletin des Jahres 2018" setzte Maßstäbe im Dreisprung, der durch ihre Auftritte und die Duelle mit Yulimar Rojas zu einer spektakulären Disziplin avancierte.
Laufbahn
Sportlicher Beginn in der Schule Caterine Ibargüen Mena begann als Zwölfjährige in der Schule ihrer Heimatstadt Apartado mit Volleyball bei Trainer Wilder Zapata. Dieser empfahl sie weiter an den Atanasio-Girardot-Sportkomplex in Medellín. Nach dem Umzug in die "Villa Deportiva" begann sie 1996 mit dem ...