Casey Stoner siedelte im Jahr 2000 mit seiner Familie von Australien nach Großbritannien über. In seiner Heimat hatte er unzählige Dirt-Track-Titel errungen. In der britischen und spanischen 125-ccm-Meisterschaft avancierte Stoner schnell zu einem der besten Piloten und gab schon 2001 sein Grand-Prix-Debüt. Der erste GP-Sieg gelang dem aufgrund seiner vielen Stürze zuweilen auch "Rolling Stoner" getauften Australier zum Saisonende 2003. Der große Durchbruch folgte 2004 als KTM-Werkspilot, ehe Stoner 2005 Vizeweltmeister in der 250-ccm-Klasse wurde. In der Saison 2006 debütierte er in der MotoGP, wechselte 2007 ins Ducati-Werksteam und widerlegte alle Skeptiker. Nach zehn Siegen gewann Stoner überlegen den WM-Titel. Auch in den Folgejahren zählte er zu den Toppiloten, eine mysteriöse Erkrankung warf ihn allerdings 2009 zurück. Erst nach monatelangen Untersuchungen wurde eine Lactose-Intoleranz festgestellt. 2011 wechselte Stoner ins Honda-Werksteam und gewann auf Anhieb seinen zweiten MotoGP-WM-Titel. Völlig überraschend kündigte er Mitte 2012 seinen Rücktritt aus familiären Gründen zum Saisonende an. ...