Carlos Holguin wurde 1912 in Bogotá/Kolumbien geboren. Er besuchte in seiner Vaterstadt die Schule und studierte hier auch Rechtswissenschaften und Politische Wissenschaften, in denen er auch den Doktorgrad erwarb. Später gehörte H. dem Provinzparlament der Provinz (Departement) Cundinamarca an und war auch später Gouverneur dieser Provinz. In der gleichen Zeit war er auch Mitglied des Staatsrates und der zentralen Handels- und Exportbehörde.

Anschließend übernahm H. die Leitung des Generalsekretariats der Kolumbianischen Regierungskanzlei und wechselte dann zunächst in die Hochschullaufbahn, wo er als Professor und Mitglied des Fakultätsrates der juristischen Fakultät der Nationaluniversität lehrte.

Nach dem Krieg ist H. vorwiegend als Diplomat tätig gewesen. Als Botschafter und Mitglied kolumbianischer Delegationen nahm er an verschiedenen Interamerikanischen Konferenzen teil, u.a. vor allem an der IX. Interamerikanischen Konferenz in Bogotà 1948. Eine weitere wichtige Konferenz, an der er teilnahm, war die Konferenz der ILO in Ginebra 1954.

H. ist künstlerisch und kulturell stark interessiert. Er ist Vizepräsident der Bach-Gesellschaft und förderte das nationale Sinfonieorchester.

Am 21. Nov. 1968 wurde H. zum Präsidenten des Rates der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) ...

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