Böhse Onkelz
deutsche RockbandGründung: | 1979 Frankfurt |
Auflösung: | 2005 |
Klassifikation: | Hard'n'Heavy-Rock |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Gründung: | 1979 Frankfurt |
Auflösung: | 2005 |
Klassifikation: | Hard'n'Heavy-Rock |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Pop-Archiv International 02/2014 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 05/2024
Einordnung Die BÖHSEN ONKELZ haben als Gruppe eine ungebrochene Tradition seit Ende der 1970er Jahre und repräsentieren damit einen Teil deutscher Musik-, Gesellschafts- und Sittengeschichte.
Anfänge 1979 fanden Stephan Weidner (b, keyb, Texte), Kevin Russel (voc), Matthias "Gonzo" Röhr (g) und Peter "Pe" Schorowsky (dr), alle dem sozialen Brennpunkt "Frankfurter Berg" in der hessischen Bankenmetropole entstammend, zusammen und gründeten die BÖHSEN ONKELZ als Punkband. Bandleader Stephan Weidner schilderte die Namensfindung als Initialakt: Kinder hätten mit den Fingern auf die Musiker gezeigt und "Guckt mal, die bösen Onkels" gerufen.
Radikales Image – rechte Inhalte Die BÖHSEN ONKELZ entwickelten sich von der typischen Punkband zur Skingruppe. Die Texte waren vor allem in der frühen Phase der Bandgeschichte durchaus dem rechten Lager zuzuordnen. Es gibt inzwischen inhaltsanalytische Arbeiten von Linguisten und Soziologen, die wissenschaftlich nachweisen konnten, dass die BÖHSEN ONKELZ Schemata einer faschistoiden Ideologie verinnerlicht hatten. In Konzerten spielten sie Titel wie "Türken raus" oder "...